Mit Tebis bleiben Sie mit Automatisierung maximal flexibel. Dafür steht auch Release 8: Zahlreiche Neuerungen und Erweiterungen bieten mehr Automatisierung bei Konstruktion, Datenaufbereitung und CAM-Programmierung. Gleichzeitig lässt sich die CAM-Programmierung an die konkrete Fertigungssituation individuell anpassen.
Ein besonderes Highlight ist das Interpolationsdrehen, mit denen sich rotationssymmetrische Bereiche auch auf vielen Fräsmaschinen schnell, einfach, effizient und kostengünstig fertigen lassen. Dieses moderne Fertigungsverfahren eröffnet Ihnen ganz neue Möglichkeiten, um Ihr Angebotsspektrum zu erweitern und individuelle Anforderungen Ihrer Kunden noch besser abzudecken. Zudem ist Tebis das einzige CAD/CAM-System am Markt, das das 6-achsige simultane Interpolationsdrehen im Portfolio hat – vor allem hinterschnittige Bereiche können so noch schneller in hervorragender Oberflächenqualität gefertigt werden.
Auch Textparameter lassen sich jetzt mit einer beliebigen Zeichenfolge parametrisch anlegen, bearbeiten und über Formeln konfigurieren. Diese können mit Text-, Bohrungs- und Taschenfunktionen sowie in Variantentabellen verknüpft und über Zeichenketten ("Strings") gesteuert werden.
So lässt sich beispielsweise das Bauteil abhängig vom Maß der Bauteilbox beschriften.
Ihr Nutzen:
Planare Flächen und Freiformflächen können nun automatisch auf Netzen berechnet werden, ohne dass Sie zuvor einen Bereich auf der Referenzgeometrie konstruieren müssen.
Es entstehen hochpräzise Approximationsflächen, die sich für nachfolgende Prozesse beispielsweise miteinander verbinden und dann parametrisch weiterbearbeiten lassen. Da die Flächen zudem automatisch ausgerichtet werden können, entstehen fertigungsgerechte Geometrien auf Knopfdruck.
Ihr Nutzen:
Mit der Möglichkeit, die CAM-Programmierung über die CAD-Parametrik gezielt zu steuern, geht Tebis den nächsten Schritt in Richtung kombinierte CAD/CAM-Technologie: CAD-Objektparameter lassen sich nun direkt mit CAM-Parametern verknüpfen. Dabei kann es sich um über Zahlen definierte Geometrieeigenschaften wie Länge oder Höhe handeln. Viele unserer Kunden definieren zudem individuell formelbasierte "Steuerparameter" und vereinfachen damit Konstruktion und Datenaufbereitung. Auch diese Ergebnisse lassen sich mit Release 8 direkt in die CAM-Welt übertragen.
Zwei einfache Beispiele für die kombinierte Technologie: Der Elektroden-Funkenspalt entspricht dem negativen Bauteilaufmaß oder der Wandstärke, die Summe aus Bauteil- und Sicherheitshöhe ergibt den Z-Rückzug.
Gleichzeitig bleiben Sie maximal flexibel. Da die Tebis Parametrik speziell auf schnelle und effiziente Fertigungsprozesse abgestimmt ist, legen Sie selber fest, ob die Änderung eines CAD-Parameters an die CAM-Programmierung weitergereicht werden soll: So sollten ein größeres Rohteil oder eine kleinere Fläche nicht zwangsläufig dazu führen, dass der NCJob zurückgesetzt wird.
Ihr Nutzen:
Automatisierungsjobs für die die Bearbeitung von 2,5D-Freiformfeatures sowie für 2,5D- und 3D-Bearbeitungsabfolgen (NCSets) lassen sich nun in einzelne NCJobs zerlegen. Schnell und einfach passen Sie die NCJobs nachträglich an, fügen neue Jobs hinzu oder ändern die Abarbeitungsreihenfolge – gleich, ob der NCJob bereits berechnet wurde oder nicht.
Ihr Nutzen:
Beim mehrachsigen Simultanfräsen lassen sich nun die Bewegungen der Schwenk- und der Drehachse ohne jeglichen konstruktiven Mehraufwand gezielt steuern. So kann beispielsweise eine Achse vollständig geklemmt und die Bewegung der zweiten Achse zwischen zwei Winkeln interpoliert werden. Die Interpolation ist in Fräsrichtung und in Bahnrichtung möglich.
Ihr Nutzen:
Achsbewegungen für beliebige Maschinenkinematiken steuern
Beim 5-achsigen simultanen Schlichten von Oberflächen können Sie die Werkzeuganstellung bei der Verwendung von Lotelementen nun kontrolliert beeinflussen.
Dafür stehen drei Modi zur Verfügung: Mit der Option "Starr in Fräsrichtung" wird zwischen Zustellrichtung und Lotelement interpoliert. Dabei bleibt die Werkzanstellung in Fräsrichtung konstant. Mit der Option "Starr in Zustellrichtung" wird zwischen Fräsrichtung und Lotelement interpoliert. In diesem Fall bleibt die Werkzeuganstellung in Zustellrichtung konstant. Alternativ kann mit der Option "Keine" auch in beide Richtungen interpoliert werden.
Ihr Nutzen:
Bei der 2,5D-Konturbearbeitung lassen sich die Fräsbahnen nun mit der Option "Axial ausweichen" zur Vermeidung möglicher Kollisonen automatisch in Axialrichtung verschieben.
Die maximale Einsatztiefe des Werkzeugs wird optimal genutzt: Mit nur einem Schnitt wird ohne Abhebebewegungen so viel Material wie möglich abgetragen.
Gleichzeitig bleiben Sie flexibel: Sie entscheiden interaktiv, ob auch der Werkzeughalter bei der Kollisionsbetrachtung berücksichtigt werden soll und definieren für Schaft, Halter und Maschinenkopf auf Wunsch unterschiedliche Aufmaße.
Ihr Nutzen:
Auch bei der kombinierten Bearbeitung von Restmaterial besteht nun die Möglichkeit, bei Kollisionen während der Berechnung indexiert auszuweichen. Dabei können Sie zwischen den Modi "Automatisch" und "Manuell" wählen: Beim Modus "Automatisch" werden die Bereiche, die sich jeweils mit einer festen Anstellung bearbeiten lassen, automatisch ermittelt. Beim Modus "Manuell" können Sie die entsprechenden Bereiche interaktiv definieren.
Darüber hinaus lassen sich Bereiche jetzt bei allen Kollisionsvermeidungsstrategien überlappend bearbeiten. Es entstehen qualitativ hochwertige absatzfreie Oberflächen.
Ihr Nutzen:
Die Performance der Tebis CAD/CAM-Software ist noch einmal verbessert worden: Bei der Restmaterialbearbeitung werden NCJobs mit der Strategie "Hohlkehlenparallel" mehr als 60 Prozent schneller berechnet.
Ihr Nutzen:
Beim Schruppen von Oberflächen besteht nun die Möglichkeit, den Bahnvorschub individuell anzupassen. Abhängig von Werkzeugeingriff und Spanvolumen kann das Werkzeug so entlang einer Fräsbahn abschnittsweise mit erhöhtem Vorschub bewegt werden.
Ihr Nutzen:
Tebis unterstützt jetzt neben dem Drehfräsen und Fräsdrehen auch das Interpolationsdrehen – und hier als absolutes Highlight und einzigartig am Markt – das 6-achsige simultane Interpolationsdrehen.
Das Interpolationsdrehen ermöglicht Drehoperationen auf allen Maschinen mit lagegeregelter Spindel – Fräsmaschinen eingeschlossen. Das Verfahren eignet sich besonders für Bauteile mit vielen Fräs- und eher wenigen Drehanteilen. Der Bauteilträger bleibt starr. Die Schnittbewegung erfolgt spiralförmig in X-, Y- und Z-Richtung um die Drehachse der Bauteilgeometrie.
Mit dem Interpolationsdrehen erzielen Sie Zeiteinsparungen von 80 Prozent, beispielsweise weil Bereiche, die früher gefräst werden mussten, nun gedreht werden können.
Das 6-achsige simultane Interpolatiosdrehen eignet sich perfekt, um auch hinterschnittige Bauteilbereiche problemlos und effizient in einer Aufspannung zu fertigen. Diese Bereiche können mit sehr kurzen Werkzeugen bearbeitet werden, die Spindel interpoliert gleichmäßig, die Oberflächenqualität ist dadurch noch besser – die ideale Technologie also, wenn Präzision an erster Stelle steht.
Ihr Nutzen:
Interpolationsdrehen auf einer Fräsmaschine
6-achsiges simultanes Interpolationsdrehen